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Sport statt Hormone

| Fitness

Hormone, kleine Bortenstoffe mit großer Wirkung: Sie regeln Verdauung, Körperbau, Hautbild, Zyklus, Schlaf, Stress, Stimmung,  Libido uvm….

Die Macht der Hormone kommt vor Allem während der Pubertät und den Wechseljahren zum Vorschein. Alles wird plötzlich anders und der eigene Körper wird einem immer fremder und gerät in Aufruhr.

Aber, frau kann der "Opferfalle" entgehen und kann viele typische Wechseljahrs-Symptome durch einen gesunden Lebensstil selbst deutlich mildern.

Ausreichend Schlaf, eine angepasste und ausgewogene Ernährung und vor allem ausreichende Bewegung können dazu beitragen die Hormone wieder in Balance zu bringen. Gerade regelmäßiger Sport kann „die Wunderwaffe“ für mehr Wohlbefinden in den Wechseljahren sein, denn während wir Sport treiben schüttet der Körper zahlreiche Hormone aus.

Vor allem Krafttraining hat einen großen Einfluss auf den Hormonhaushalt. Von kurzen, knackigen Krafttrainingseinheiten profitiert zB das Hormon Testosteron, das uns Kraft und Energie verleiht, das Insulin, das unseren Stoffwechsel anregt und bei der Kohlenhydratverwertung hilft, und die Wachstumshormone, die Muskeln wachsen lassen und unsere Körperzellen reparieren.

Insbesondere in der Perimenopause und in der frühen Postmenopause profitieren Frauen von regelmäßigem Training im aeroben Bereich, also im sauerstoffreichen Trainingsbereich, da diese Art des Trainings die Insulin Sensitivität verbessert und den Stoffwechsel anregt. Die Hormonumstellung in der Menopause beeinträchtigt häufig die Insulin-Sensitivität, weswegen gerade Frauen in dieser Phase von Sport  bzw. einer besseren  Insulin-Sensitivität durch Sport und damit die Fähigkeit, Zucker und Kohlenhydrate abzubauen profitieren.  

Auch die „EFOPS-Studie“ (Erlanger Fitness und Osteoporose Präventions Studie) belegte: „Frauen brauchen keine Hormone, wenn sie regelmäßig Sport treiben“ Zusammenfassend lautete das Ergebnis „Mit einem relativ geringen zeitlichen Aufwand können die Risikofaktoren der postmenopausalen Frau effektiv reduziert sowie körperliche Fitness und Lebensqualität wesentlich verbessert werden“

Weitere positive Nebeneffekte von regelmäßigen Sporteinheiten: Haut und Bindegewebe werden besser durchblutet und dadurch straffer, rosiger und gesünder. Durch leichtes Muskelwachstum wird auch der Knochenstoffwechsel angekurbelt was wiederum vor Osteoporose schützt.

Das gesamte kardiovaskuläre System wird gestärkt und durch neu entstehende Nervenbahnen verbessern sich sogar Gedächtnis und Konzentrationsfähigkeit.

Während des Trainings schüttet der Körper die Neurotransmitter Dopamin, Adrenalin und Endorphine aus, wodurch danach der  Seretoninspiegel ansteigt. Seretonin ist als Wohlfühlhormon bekannt, welches uns Glücklich und Zufrieden fühlen lässt. Dieser völlig natürliche Hormoncocktail löst im Körper nicht nur während dem Sport sondern auch langfristig unglaublich viel positives aus. Die Stimmung ist besser, frau wird zuversichtlicher, zufriedener, leistungsfähiger – und glücklicher!

 

Worauf wartest du? Nimm deine Zufriedenheit und dein Glück selbst in die Hand!