Wechseljahre

Zeiten des Wechsels, des Wandels, der Unsicherheit und Unstetigkeit.

Zeiten, in denen dir dein Körper womöglich fremd wird, aber auch Zeiten, die du als Wendepunkt nehmen kannst, den Fokus wieder auf dich zu lenken! 

Die sinkenden Hormone können neben Hitzewallungen, Haarausfall, trockener Haut und  Schleimhäuten sowie Gewichtszunahme auch häufig noch kognitive Veränderungen mit sich bringen.

Konzentration, geistige Leistungsfähigkeit und Stimmung können leiden, der Schlaf schlechter werden, der Stoffwechsel langsamer. Selbst auf die Muskeln und Gelenke wirken sich die sinkenden Hormone aus. 

Mit mir kommst du dennoch fit durch die Wechseljahre.  Neben angepasstem Sport kommt es vor allem auch auf die richtige Ernährung und eine positive Geisteshaltung an.

Bei allen Unannehmlichkeiten, die sie mit sich bringen, sind die Wechseljahre durchaus sinnvoll. Als natürliche Umstellung des Körpers, bei der dieser seine Fruchtbarkeit einstellt, schützen sie dich aus biologischer & historischer Sicht als Säugetier, das letzte Kind auch wirklich durchbringen zu können. Noch jung genug zu sein, es zu pflegen, bis es erwachsen ist und seine eigenen Wege gehen kann.

Bereits um das 40. Lebensjahr herum beginnt die Produktion des Hormons Progesteron nachzulassen. Bei manchen Frauen bereits schon in den 30ern. Schon hier können erste Hormonschwankungen und Symptome auftreten. Bis grob um die 50 auch das Östrogen anfängt zu sinken und die „Wechseljahre“ da sind. 

Die Dauer des hormonellen „Auf und Abs“ kann von Frau zu Frau unterschiedlich sein. Bei manchen Frauen kann sich diese Phase sogar über Jahre hinziehen.

Jede Frau ist anders und jede Frau erlebt auch ihre Wechseljahre anders. Dementsprechend schwer kann es sein, die passenden Behandlungsmöglichkeiten zu finden.

Zu den typischen Wechseljahrsbeschwerden können zählen:

  1. Hitzewallungen
  2. Stimmungsschwankungen
  3. Aggressivität
  4. Nervosität
  5. Überempfindlichkeit, Verletzlichkeit
  6. Depression
  7. Erschöpfung
  8. Gehirnnebel
  9. Leistungsabfall
  10. Libidoverlust 
  11. Häufigere Harnwegsinfekte
  12. Osteoporose
  13. Gelenkschmerzen
  14. Muskelschmerzen & -verspannungen
  15. Scheidentrockenheit mit Scheidenbrennen und -jucken (allgemein Trockenheit der Schleimhäute, wie z. B. auch trockene Augen)
  16. Kontinenzprobleme
  17. Kreislaufbeschwerden
  18. Herzrasen
  19. Bluthochdruck 
  20. Gewichtszunahme bzw. Fettumverteilung (weg von Hüfte und Gesäß hin zu Bauch und Taille)
  21. Verdauungsbeschwerden
  22. Wassereinlagerungen
  23. Haarausfall
  24. Vermehrter Haarwuchs im Gesicht

Die gute Nachricht: 2/3 aller Frauen haben nur leichte oder sogar gar keine Wechseljahrsbeschwerden und sollten doch welche auftreten, können viele durch entsprechenden Lebensstil und Ernährung positiv beeinflusst werden.

Was hat es eigentlich auf sich mit den Hormonen und was passiert da im weiblichen Körper?

Im weiblichen Körper steuern vor allem die Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron den weiblichen Zyklus.
In der ersten Zyklushälfte reifen die Eizellen in den Eibläschen (Follikeln) heran. Die gleichzeitig in den Eierstöcken ausgeschütteten Östrogene sorgen für den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut, damit alles für den Eisprung und die Einnistung des ggf. befruchteten Eis vorbereitet ist.

Nach circa 14 Tagen ist die Reifung der Eizelle abgeschlossen, der Eisprung wird ausgelöst: Die Eizelle wandert durch den Eileiter bis zur Gebärmutter.
Dabei kann sie in den ersten 24 Stunden ihrer Wanderung befruchtet werden.

Das Eibläschen wandelt sich in den sog. Gelbkörper um und produziert nun das Gelbkörperhormon Progesteron, das die Gebärmutter auf die Einnistung der Eizelle vorbereitet. 
Bleibt eine Befruchtung aus, stirbt sie ab. Der Gelbkörper bildet sich zurück und produziert weniger Hormon, wodurch die Gebärmutterschleimhaut abgestoßen wird. Es kommt zur monatlichen Regelblutung und der nächste Zyklus beginnt.

Irgendwann kommt jede Frau in ein Alter, in dem der Vorrat an Eizellen zu Ende geht und der Hormonspiegel sich verändert. In dieser Zeit schwanken vor allem die Spiegel von Östrogen und Progesteron sehr stark. Der Zyklus wird unzuverlässig, bis er irgendwann eingestellt ist. 
Meist geschieht das im Alter zwischen 45 und 55 Jahren. Dieser Zeitraum der Umstellung umfasst durchschnittlich 10 Jahre und wird in drei Phasen eingeteilt: 

Prä-, Peri- und Postmenopause. Die Dauer der einzelnen Abschnitte und die Übergänge zwischen den Phasen sind fließend und auch von Frau zu Frau verschieden

Die Frühphase der Wechseljahre bezeichnet man als Prämenopause. Erste Anzeichen hierfür sind oft PMS und unregelmäßige Monatszyklen (letzteres können allerdings nur Frauen feststellen, die nicht die „Pille“ einnehmen, weil die Pille den Monatszyklus reguliert). In der Prämenopause beginnt der Progesteronspiegel allmählich zu sinken. Progesteron, das auch „Wohlfühlhormon“ genannt wird, hilft z.B. zu entspannen.

Die Perimenopause ist die Zeit der "typischen Wechseljahre", die stürmischste Phase. Die Produktion von Östrogenen sinkt massiv und die Produktion des Progesterons wird ganz eingestellt. Der Zeitpunkt der letzten Monatsblutung, meist um das 51. Lebensjahr  – Menopause genannt – lässt sich also nur im Nachhinein genau bestimmen.

Ein Jahr nach der letzten Regelblutung beginnt dann die sogenannte Postmenopause. Zwar sollte die stürmischste Zeit hier vorbei sein, dennoch können einige typische Beschwerden noch länger bestehen bleiben:

  • Hitzewallungen
  • Depressive Verstimmungen
  • Schlafstörungen
  • Sexualprobleme, bzw. Libidoverlust
  • Haut- und Schleimhauttrockenheit
  • Körperliche und geistige Erschöpfung
  • Muskel- und Gelenkbeschwerden
  • Harninkontinenz
  • Vermännlichungserscheinungen: wie „Damenbart“ oder Haarausfall 
  • Osteoporose

Achtung: Die fruchtbare Phase von Frauen ist erst dann endgültig abgeschlossen, wenn sie mindestens ein Jahr lang keine spontane Regelblutung mehr hatte. Solange noch Eizellen verfügbar sind, kann eine Frau auch noch schwanger werden. Daher auch bei unregelmäßigem Zyklus immer noch auf Verhütung achten!!!!

Der entschiedenste Punkt - immer - ist die eigene Einstellung. Bist du cool, gelassen und entspannt, oder hast du Angst vor den Symptomen, kämpfst gegen dich und deinen Körper? Bist wütend oder fühlst dich in der Opferrolle gefangen?

Du bist den Symptomen nicht wehrlos ausgeliefert! Auch mit deinem Lebensstil generell und der richtigen Ernährung kannst du viele typische Wechseljahrssymptome positiv beeinflussen und mildern.

Lerne mit mir, was du aktiv tun kannst um dich wieder……

  • Fitter
  • Energiegeladener
  • Ausgeglichener 
  • Wohler  

...zu fühlen.

Woher meine Expertise im Bereich Hormone kommt?

Wie auf "Über mich" schon angerissen, hatte ich selbst einige Jahre mit hormonellem Chaos und einem eklatanten Hormonmangel zu kämpfen. Als meine Frauenärztin mir mit Mitte 20 eröffnete ich hätte den Hormonspiegel einer 90 jährigen Frau war mir so einiges klar. Trotz meines jungen Alters kenne ich die Symptome die auch in den Wechseljahren auf uns Frauen zukommen.